Christian Arzberger erreicht Platz 15 bei Deutschen Meisterschaften

Sechs SchwimmerInnen des TSV Vaterstetten traten vom 6.-9.7. 2023 bei den offenen Deutschen Meisterschaften in Berlin an, die im Rahmen der FINALS stattfanden. Erstmals in der Geschichte des TSVV erreichte mit Christian Arzberger (2002) ein Schwimmer das B-Finale. Über 50 Meter Brust schwamm er auf Platz 15 in der Gesamtwertung, Platz 9 in der U23. Die Lagen- und Kraulstaffeln um Dominik Liguori (1996), Florian Maurer (1998), Raul Garcia Alcaraz (1988) und Christian Arzberger erreichten einen hervorragenden 16. Platz. Die Lagen Mixed Staffel mit Florian Maurer, Dominik Liguori, Marlen Görlach (2004) und Anne Seyfert (2006) kam auf Platz 22.

Eine Saison im Schwimmsport fängt für den TSV Vaterstetten im September an und endet im darauffolgenden August. Die absoluten Höhepunkte kommen am Ende der Saison, so auch die offenen Deutschen Meisterschaften, die vom 6. bis 9. Juli im Rahmen der FINALS in der SSE Schwimm- und Sprunghalle in Berlin stattfanden. 147 Vereine und 531 aktive SchwimmerInnen traten hier um Bestzeiten, Medaillen und die begehrten Meistertitel an. Neben großen Namen wie Anna Elendt, Vizeweltmeisterin über 100m Brust, Europameister Lukas Märtens und Olympiaschwimmer Marco Koch, konnten sich auch sechs Schwimmer des TSVV für die Meisterschaften qualifizieren. Wer sich qualifiziert, gehört zum Zeitpunkt der Austragung zu den 40 schnellsten SchwimmerInnen Deutschlands. 

Christian Arzberger erreicht Platz 15 über 50m Brust

Christian Arzberger (2002) konnte bereits am Freitag seine Bestzeit über 100m Brust um fast eine Sekunde auf 1:06,08 verbessern und erreichte damit Platz 38 in der Gesamtwertung. Noch besser lief es auf seiner Paradestrecke über 50m Brust. In einem packenden Vorlauf konnte er in 29.00 Sekunden nicht nur seine Bestzeit um zwei Zehntel unterbieten, sondern zog als erster Schwimmer in der Geschichte des TSV Vaterstetten in das B-Finale ein. Damit war ihm ein Platz unter den besten 16 Schwimmern Deutschlands sicher. Am Ende wurde es im Rennen, in dem ein neuer deutscher Rekord aufgestellt wurde, der herausragende 15. Gesamtplatz und der 9. Platz in der U23 Wertung.

 Christian Arzberger war bereits 2019 bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Nachwuchsbereich am Start. Jetzt, vier Jahre später, ist er unter den Top 40 Deutschlands angekommen. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr: „Die Leistungssteigerung der letzten Jahre führe ich vor allem auf das gesteigerte Krafttraining zurück. Außerdem habe ich mich mit den Jahren intensiv mit der Technik und allen Faktoren rund um den Schwimmsport auseinandergesetzt. Ich habe mir nicht nur Vorbilder gesucht, sondern diese auch ein Stück weit für mich analysiert. Der Stellenwert dieses Wettkampfes für mich und meine Mannschaft ist mir bewusst. Entsprechend fokussiert und auf die Minute konzentriert war ich.“ Die ganze Vorbereitung, seine persönliche Form, die Arbeit des Trainers und die Intensität im Trainingsverlauf seien optimal auf ihn und die anderen abgestimmt gewesen, um an Tag X abliefern zu können, ergänzt Arzberger. „Das hat an diesem Wochenende optimal funktioniert.“

Auch Staffeln schwimmen vorne mit

Die StaffelschwimmerInnen der Leitungsgruppe Eins des TSVV konnten sich gleich drei Mal für einen Start bei den offenen Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Am Freitagmorgen standen die 4*100m Lagen Staffel, sowie die 4*100m Kraul Staffel der Männer auf dem Programm. Dominik Liguori (1996), Florian Maurer (1998), Raul Garcia Alcaraz (1988) und Christian Arzberger (2002) verbesserten ihre erst vor kurzem aufgestellte Qualifikationszeit um jeweils fünf Sekunden bei der Lagenstaffel und um vier Sekunden bei der Kraulstaffel. Damit erreichten sie einen hervorragenden 16. Platz in der namhaften Konkurrenz.

Die Vaterstettener Lagen Mixed Staffel mit Florian Maurer, Dominik Liguori, Marlen Görlach (2004) und Anne Seyfert (2006) ging Sonntag an den Start und konnte mit 04:27.72 die eigene Qualifikationszeit noch einmal deutlich steigern. So reichte es am Ende für Platz 22 in der Gesamtwertung. Für die beiden Schwimmerinnen war es die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft.

 „Wir geben Woche für Woche unser Bestes“

Für die Trainerin der ersten Leistungsgruppe, Melina Uhl, zählt neben den sportlichen Leistungen vor allem die Erfahrung, die die SchwimmerInnen auf Wettkämpfen mit solch einem hohen nationalen Niveau sammeln: „An solchen Veranstaltungen bin ich wahnsinnig stolz auf meine Schwimmer. Wir geben Woche für Woche unser Bestes, um alles aus den gegebenen Bedingungen herauszuholen. Wir versuchen individuelle Ziele zu erreichen und gleichzeitig leben wir beim TSVV den Gruppengedanken und die gegenseitige Unterstützung. Diese Mischung ist bei einer Einzelsportart selten. Sportler wie Christian und die anderen es sind, zeigen mir durch solche Wettkämpfe, dass sich jede einzelne Stunde lohnt, die man als Ehrenamtlicher opfert und egal wie oft man selbst zweifelt, sind es genau diese Momente, die uns dafür entlohnen.“